Rathaussturm

Am Schmutzigen Donnerstag war es kein Problem das Rathaus zu erobern. Nachdem das Wolfsrudel mit Rätsche und Geheul das Rathaus stürmte und zusammen mit der Interessengemeinschaft Fasching das Lied „Ja, so ä geile Fasnacht“ geschmettert wurde, hatte der neue Stadtbürgermeister Christian Hutter keine Chance mehr. In seinem Gesangs-Duo mit Oberwolf Michael Djerdak zur Melodie „Next door to Alice“ gab er klein bei und rückte den Schlüssel heraus. Auch seine beiden Beigeordneten konnten ihm nicht helfen. Die Wölfe waren fortan an der Macht.

Nicht fehlen durfte dieses Jahr die Ehrung der Gründungsmitglieder, denn die Hagenbacher Wölfe wurden immerhin zwanzig Jahre alt: F. Bürger, B., E. & H. Diener, H. Djerdak, W. Graf, G. Hellmann, S. Kehler, M. Kessler, S. & W. Knappich, J. Mühlberger, A. & H. Rödel, M. & Y. Scherrer, H. Staath. Sie erhielten als Dankeschön einen gravierten Jubiläums-Wolfbecher und Oberwolf Michael dankte ihnen für ihr Durchhaltevermögen bei den Wölfen. Zum Schluss des offiziellen Teils spielten die Guggemusiker der Albgoischda Hagenbach unter der Leitung von N. Jung. Sie brachten die Fasenachter vorm Alten Rathaus in die richtige Feierstimmung bis dann DJ-Wolf Rudi die Regie am Mischpult übernahm und für ausgelassene Stimmung sorgte. Wieder einmal waren viele befreundete Gruppen und Gäste aus Nah und Fern angereist: Lauterpfludde Scheibenhardt, Berger Gäßeknie, Pfortzer Windhexen, Philippsburger Geese, Pfinztalhexen Philippsburg, Stockriewe aus Rheinsheim. Nicht zu vergessen die vielen Fasenachter aus Hagenbach und Umgebung, die den Weg zu uns gefunden haben. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Team des Obst- und Gartenbauvereins, welches uns wieder tatkräftig beim Ausschank unterstützte. Außerdem danken wir recht herzlich Elektro Schoof für die Bereitstellung der Anlage sowie dem Kleinstkunstverein Stadtmadam für sein Equipment.

Freitags trafen sich die Wölfe dann traditionell zur Narrenmesse in der St. Michaelskirche, wo man mit dem Pfarrer und den Messdienern einmarschieren durfte und auch Teil der Predigt war. Bei Sekt und Narrensuppe konnte dann noch etwas weitergefeiert werden auf dem Kirchplatz. Bei den Umzügen in Dillweißenstein, Tiefenbronn und Neuburg hatten wir Wölfe wieder viel Spaß, auch weil das Wetter super mitspielte und viele Zuschauer uns begrüßten.