Wanderwege & Naherholung


  • Rheinauenweg

    Dieser flache Rundweg in der Südpfalz führt  durch die bezaubernde Landschaft der Hagenbacher Rheinauen und durch den Bienwald mit seinem urwüchsigen Baumbestand.

    Die Pfälzer Rheinauen bieten dem Besucher ein ganz besonderes einmaliges und unverfälschtes Naturschauspiel. Auf Schusters Rappen durch urwaldähnliche Landschaften, vorbei an malerischen Altrheinarmen und einsamen Seen – besser lässt sich diese mystisch anmutende Landschaft nicht erleben. Der reizvolle Rheinauenweg, der von der idyllischen kleinen Stadt Hagenbach durch den urwüchsigen Bienwald führt, bedeutet Sinnesverlockung, Augenweide, Erlebnislust und Ruhepol zugleich. Der idyllische Stadtkern Hagenbach mit seiner Kirche, die Wolfsquelle, von der der Volksmund sagt, dass hier einer der letzten Wölfe im Bienwald erlegt wurde,  der Bienwald, das größte zusammenhängende Waldgebiet der Oberrheinischen Tiefebene und die Landschaft um den Hagenbach Altrhein bzw. "Altwassers",  der seit 1595 zugedeicht ist, macht den besonderen Reiz dieser Wanderung aus.

    Nach der Bewanderung des Rheinauenweges empfehlen wir die Einkehr in die Hagenbacher Gastronomie.

    Wegbeschreibung: 

    Vom Parkplatz an der Bahnhaltestelle wandern wir zuerst durch den idyllischen Stadtkern von Hagenbach. Über die Theresienstraße, Stadtmauergasse, Bahnhofstraße und am Festplatz und Sportplatz vorbei verlassen wir so langsam die Stadt. Schon bald kommen wir an der Wolfsquelle vorbei, von der der Volksmund sagt, dass hier einer der letzten Wölfe im Bienwald erlegt wurde und ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel für Einwohner Hagenbachs ist. Danach tauchen wir so langsam in den Bienwald ein. An der Schutzhütte,"Rentnerhütte" mit ihrem Rastplatz, können wir eine kleine Pause einlegen. Eine Tafel informiert hier über die antike Römerstraße, die einst hier entlang ging und stellenweise noch sichtbar ist. Wir folgen der Markierung durch den Bienwald, über den Hessbach bis zum nördlichen Ortsrand von Neuburg.  Nachdem wir die Landstraße überquert haben, kommen wir in den schönsten Teil des Bienwalds. Über Wege und verschlungene Pfade quert man den Hagenbacher Altrhein bzw. Altwasser. So langsam verlassen wir den Bienwald und treffen auf den Rheinradweg, den wir ein Stück in Richtung Hagenbach und durch die Pfälzer Rheinauenlandschaft folgen. Wir genießen nun die freie Aussicht und die Landschaft bevor wir wieder an unserem Ausgangspunkt in Hagenbach ankommen.

  • Römerweg

    Der ebene Rundweg durch den Bienwald verläuft auf den Spuren der ehemaligen Römerstraße. Meilensteine sogenannte "Leugensteine" am Weg zeugen von der römischenr Vergangenheit in der Südpfalz.

    Die Südpfalz wird von einer 2000 Jahre alten Römerstraße durchzogen, die linksrheinisch von Italien über die Alpen, über die Städte Straßburg, Germersheim, Speyer und Mainz bis zur Nordsee verläuft. Zur Zeit der römischen Eroberungen bildete sie den Landweg für die Erschließung der germanischen Provinzen am Rhein. Der Rundwanderweg verläuft an mehreren Stellen an der damaligen Römerstraße vorbei. Leider ist die Straße selbst vom Wald zurückerobert worden und lässt sich nur noch mit einem geschulten Auge anhand von Erddämmen erkennen. Zeugen der Römerstraße sind jedoch die römischen Meilensteine, auch Leugensteine" genannt, die entlang der Römerstraße gesetzt worden sind. Ein Leugenstein findet man ziemlich am Ende der Wandertour nach Querung der K19. Dieser wurde unter Kaiser Aurelius Carus aufgestellt und gibt beispielsweise die Entfernung zum damaligen Verwaltungssitz Noviomagus, dem heutigen Speyer, mit 16 Leugen (1 Leuge = etwa 2,3 km) an. Informationen über die damalige Römerstraße findet man ebenfalls nach ca. 2km auf einer Tafel am Rastplatz "Rentnerhütte".

    Wegbeschreibung:

    Vom Wanderparkplatz aus laufen wir in Richtung Süden und biegen gleich rechts ab in den Bienwald hinein. Nach ca. 500m geht es links weiter den Römerweg entlang. Wir überqueren die L540 und ca. 100-200m nach der Landstraße kann man auf der linken Seite im Wald einen Erdwall erkennen. Hier verlief damals die antike Römerstraße entlang. Weiter geht es bis zur Schutzhütte, wo wir eine Rast einlegen können. Auf der dortigen Tafel können wir uns ein wenig über die Römerstraße informieren. Wir laufen nun in Richtung Hagenbach, kommen an der Wolfsquelle vorbei, die ein beliebter Ausflugsort für die Hagenbacher ist. Wir verlassen den Wald und gehen ein Stück an der L540 entlang und queren vor dem Sportplatz die Straße. Auf dem "Geranienweg" geht es an der "Lourdes Grotte" vorbei und wieder hinein in den Bienwald. Wir kreuzen die K19 und kommen zum "Römischen Meilenstein".  Der dortige Rastplätz lädt nochmals zu einer Pause ein, um sich den Stein genauer betrachten zu können, bevor wir den letzten Kilometer zurück zu unserem Ausgangspunkt am Wanderparkplatz antreten.

  • Entenweiher

    Weitere Infos folgen in Kürze....

  • Wolfsquelle

    Einer Sage zufolge hausten einst Wolfsrudel in den Wäldern rund um Hagenbach. Deshalb ist dieses Tier ein Symbol für unsere Stadt und wurde unter anderem zum Namensgeber für die Faschingsgruppe „Hagenbacher Wölfe“.

    Um das Jahr 1970 wurde von Mitgliedern des Gesangvereins Frohsinn an dieser Stelle die Wolfsquelle errichtet. Viele Jahre war sie Erholungsstätte und Treffpunkt für die Bevölkerung. Am Wegesrand oberhalb der Quelle wurden Tische und Bänke aufgestellt, eine Zeit lang wurden hier Maifeste gefeiert. Während die Älteren gesellig beisammen saßen, erfreuten sich die Kinder an der Krokodilschaukel, die dem einen oder anderen heute erwachsenen Hagenbacher noch in bester Erinnerung ist.

    Seit Beginn der 90er-Jahre geriet dieser Treffpunkt in Vergessenheit, der Bereich wurde nicht mehr gepflegt. Die Natur holte sich nach und nach zurück, was ihr einst genommen wurde, das Areal verwilderte. Auch der Klimawandel setzte der Quelle zu: Der Seegraben im hinteren Bereich der Anlage führt meist nur wenig Wasser – heute ist es kaum vorstellbar, dass hier früher Baumstämme geflößt wurden.

    Durch die Coronakrise in den Jahren 2020/2021 und den damit verbundenen Reise- und Kontaktbeschränkungen wurden die nahegelegenen Wälder und Pfade wieder mehr besucht, die Bevölkerung lernte in dieser Zeit die Natur rund um den Ort wieder mehr zu schätzen.

    Dies veranlasste die Stadt Hagenbach dazu, gemeinsam mit dem Forst und engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die Wolfsquelle als Kultur- und Erholungsstätte wiederzubeleben und fortan zu pflegen. Dieser Treffpunkt, an den Wanderpfaden „Rheinauenweg“ und „Römerweg“ gelegen, soll als Ort der Erholung und Gemeinsamkeit dienen. Zugleich sollen hier Erinnerungen an die schönen Feste und Momente in früheren Zeiten wieder aufleben. Nicht zuletzt soll die Wolfsquelle symbolhaft dafür stehen, den Wald und seine Bewohner wieder mehr zu schätzen.

    Wir wünschen Ihnen erholsame Momente inmitten der schönen Natur.

    Wir bitten Sie, die Anlage nicht zu beschmutzen oder zu beschädigen.

  • Parkanlage am Heßbach

    Weitere Infos folgen in Kürze....